Willy Brunner

Verleih & Vertrieb

Wiederaufführung

 

DIE HONIGKUCKUCKsKINDER

Genre: Kinderkrimi

Produktionsjahr: BRD 1991/92

Format: 35mm, Farbe, Breitwand 1:1,66

Uraufführung: Filmfest München, 1992

 

2017  Digital Remastered,  FFA - Förderung im Rahmen des Programms „Sicherung des deutschen Filmerbes“

 

 

Rupert Bugl (Ton) Erika Schmidt, Willy Brunner

 

Der Film wurde bereits 1991/1992 gedreht und lief erfolgreich in den Kinos. Warum jetzt eine Wiederaufführung?

 

Eigentlich wollte ich letztes Jahr (2016) einen Schlussstrich ziehen und das Negativmaterial aus dem Kopierwerk holen. Welches Kino zeigt heute noch einen Analogfilm? Das Kopierwerk machte mich aber darauf aufmerksam, dass die Filmförderungsanstalt (FFA) ein Programm zur Sicherung des deutschen Filmkulturgutes aufgelegt hat: Filme von herausragendem künstlerischen und filmhistorischen Wert zu digitalisieren um sie so dem Kino zu erhalten. Dabei übernimmt die FFA ca. 80% der nicht ganz billigen Digitalisierung des Negativmaterials. Ich dachte mir erst, ob der Film die hohen Voraussetzungen für eine Förderung erfüllt? Anderseits hatte der damals ohne Fördermittel freifinanzierte Film auch eine Erfolgsgeschichte vorzuweisen.

 

Er war 1993 der zehnterfolgreichste deutsche Film im Kino, hat ein Prädikat „wertvoll“, eine Schulfilmempfehlung des Bayer. Kultusministeriums. Der bekannte Kinderbuchautor Andreas Steinhöfel schrieb nach dem Originaldrehbuch ein dtv Taschenbuch mit dem gleichnamigen Titel. Er hatte zahlreiche Festivaleinladungen, national und international. Der sechsfache Oscarpreisträger, Arthur Cohn, hat sich damals die Fernsehrechte gesichert. Das hätte er bestimmt nicht gemacht, wenn der Film keine Qualität hätte. Der Film lief dann später auch innerhalb der ARD Anstalten. Fast alle kirchlichen und staatlichen Medienstellen haben damals den Film als VHS oder 16mm Kopie erworben.

Ermutigt hat mich auch ein längerer Artikel über den europäischen Kinderfilm von Holger Twele, ein ausgewiesener Fachmann auf dem Gebiet des Kinderfilms, der noch 2010 über unseren Film von einem „Meilenstein des deutschen Kinderfilms“ schrieb. Auch deshalb, weil der Film eine Thematik aufgreift, die bis dahin nicht Gegenstand eines Kinderfilms war.

 

Und es hat geklappt, Sie haben eine Förderung bekommen?

 

Ja. Gott sei Dank, so bleibt der Film dem Kino erhalten!

 

Die Thematik des Films ist ja nach wie vor aktuell?

 

Leider muss man sagen. Armut, Obdachlosigkeit, Flüchtlinge, illegale Einwanderung, Ausbeutung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, sind Schlagwörter, die aktueller denn je sind.

 

Das Milieu in dem der Film spielt ist ja nicht gerade kinderfilmtypisch. Wie kamen Sie auf die Idee?

 

Ich konnte nach der Filmhochschule einige Sozialreportagen für das ZDF drehen, u.a. über Wohnungsnot, illegale Einwanderung, Asyl. Ich kannte daher das Leben in den Sammelunterkünften, Pensionen und Hotels, die kurz vor ihrer Sanierung standen oder abgerissen werden sollten und die man vorher schnell noch teuer an die Ämter vermieten konnte, ganz gut. Das Zusammenleben verschiedener Nationalitäten auf engstem Raum, darunter auch viele Kinder, hatte mich fasziniert. Hinzu kam, dass meine damals 8-jährige Tochter mehr über meine Arbeit wissen wollte, außerdem ging sie gerne ins Kino, so dass ich mir dachte, warum mein Erlebtes ihr nicht in Form eines Kinderfilms erzählen? Über die Figur der Lena einen Blick in eine fremde Welt vor unserer Tür zu tun, sozusagen.

 

Sie haben den Film ohne Fördergelder gedreht, ein Novum. Warum?

 

Das hatte was mit meiner Ungeduld und wahrscheinlich auch mit meiner damaligen Naivität zu tun. Nachdem eine erste Förderung, ich glaube, eine Drehbuchförderung, abgelehnt wurde, wollte ich nicht länger hinwarten. In der Regel dauert der Gang durch den Förderdschungel Monate und wenn dann die Restfinanzierung nicht zustande kommt, war die ganze Arbeit umsonst. Das wollte ich mir nicht antun. Ich konnte dann Frau Schmidt, mit der ich schon einige Dokumentationen gemacht hatte, überzeugen, sich mit privatem Kapital an dem Projekt zu 50% zu beteiligen.

Mirjam Pressler, eine schon damals sehr bekannte Buchautorin, hat dann mit ihrer Freundin, Frau Horne, an unserem Drehbuch mitgeschrieben und es mit uns zusammen überarbeitet.

 

Was waren dann die Vorgaben für die Produktion?

 

Natürlich durfte der Film nicht zu teuer werden. Wir haben uns gegen den Originalton und für Nachsynchronisation entschieden, was Drehzeit spart und dem Spiel der Kinder entgegenkam. Eine gut gelungene Szene wegen eines Tonproblems zu wiederholen hätte das Spiel der Kinder verunsichert. Außerdem, eine einfache, aber gute Kameraarbeit ohne großen technischen Aufwand, z.B. keine komplizierten Kamerafahrten, die Zeit, Geld und Nerven kosten. Wenig Licht und trotzdem wirkungsvoll. Mit Ivo Krizan, einem tschechischen Kameramann (Filmhochschule Prag), der während des Prager Frühlings nach Deutschland kam, haben wir in jeder Hinsicht Glück gehabt. Er war menschlich und künstlerisch ein Volltreffer. Er konnte mit einfachsten Mittel Licht zaubern und die Mitarbeiter und vor allem die Kinder begeistern.

 

Künstlerisch sollte der Film auf keinen Fall ein tristes Sozialdrama werden. Aus der Sicht der Kinder hat auch diese Welt, in der sie leben, durchaus was Buntes, Abenteuerliches. Das sollte der Film vermitteln. Auch das märchenhaft Plakative sollte im Kino möglich sein.

 

Wie kamen Sie an die Darsteller, die Kinder, die Straßenmusiker?

 

Die Kinder habe ich größtenteils auf der Straße angesprochen, andere kannte ich aus den Sammelunterkünften, wie z. B. Asrat Derege (Asrat). Otto & Bernelli hatte ich auf einem Hoffest in München gesehen. Sie lebten aber in Italien, aber wo? Frau Schmidt fand sie nach längerer Suche in einem Zirkuswagen in der Toskana. Die beiden waren in Italien bekannt wie bunte Hunde. Sie konnte sie nach längerer Überzeugungsarbeit nach Deutschland lotsen. Victor Schumacher, ein sehr bekannter und beliebter rumänischer Schauspieler, lernte ich in einem Computerladen kennen, wo er zu der Zeit jobbte. Er ist unter Ceausescu in Ungnade gefallen und musste das Land verlassen. Sechs Wochen vor Drehbeginn kam er mit seinen zwei Töchtern nach Deutschland. Seine Frau lebte schon längere Zeit hier.

Neben einer kleinen Rolle im Film (Petro), war er zusammen mit meiner Frau für die Requisite zuständig. Er war ein wahrer Meister der Improvisation. Elisabeta Jar (Herta Bündisch), eine rumänische Schauspielerin, lebte schon längere Zeit in München. Sie kam als Aussiedlerin und spielte diese Rolle auch im Film. Ernst Zorin (Igor), ein russischer Schauspieler, arbeitete bei Radio Free Europa. Harald Schreiber (Schmuck) und Annette Schmidt-Fischer (Helene Behrend) kamen vom Blutenburg-Theater in München. David Scheller (Toni) war Schauspielschüler beim Studio Zinner.

Um Kosten zu sparen, haben manche Schauspieler in Doppelfunktion gearbeitet. Annette Schmidt-Fischer war z.B. meine Regie-Assistentin und coachte die Kinder. Nicht zu vergessen, die vielen hilfsbereiten Mitarbeiter vor Ort und die Unterstützung der Behörden. Die zwei Polizisten waren „echt“. Die Pässe, die die Kinder auf dem Schiff finden, auch. Dazu wurden extra vom LKA zwei Beamte abgestellt, die auf die Pässe während des Drehens aufpassten, damit keiner verschwand.

 

Haben Sie die Leute bezahlt?

 

Natürlich. Wir haben alle nach Tarif bezahlt und keinen Unterschied zwischen Laien und Profis gemacht. Beim Drehen haben wir darauf geachtet, dass immer genug zum Essen da war und gute Stimmung herrschte. Das sonnige Drehwetter hat sicher auch mit dazu beigetragen, dass die Stimmung am Set immer super war. Ohne das unglaubliche Engagement aller Mitarbeiter wäre der Film auch nicht das geworden, was er jetzt ist.

 

Der Drehort ist sehr ungewöhnlich, wie haben Sie den gefunden?

 

Ich war schon öfters in Passau und war immer fasziniert vom Hafengelände und dem

Hafensilo. Es wurde damals nicht mehr benutzt und wurde nach den Dreharbeiten weggesprengt. Das Silo hatte für mich geradezu Symbolcharakter. Früher lagerte man Handelsgut aus aller Herren Ländern ein, heute Menschen. Etwas abgehoben von der Realität, aber dennoch nachvollziehbar, wenn man überlegt, wo man heute überall Wohnungslose und Flüchtlinge unterbringt.

 

Der Film wurde Anfang 1992 fertiggestellt, wie ging es dann weiter?

 

Erst einmal saßen wir auf einem Berg Schulden. Es ist natürlich alles doch teurer geworden als geplant. Jetzt mussten wir versuchen, den Film zu vermarkten. Und wir mussten die bittere Erfahrung machen, dass es für den freifinanzierten Film keinen Platz innerhalb des Systems gibt. Manchmal hatte ich das Gefühl, man hat es uns regelrecht Übel genommen, dass wir einen Film ohne Zutun der Förderer und der Fernsehanstalten in die Welt gesetzt haben.

 

Der Film erlebte seine Uraufführung auf dem Münchner Filmfest. Wie waren die Reaktionen?

 

Hans Strobel, Herausgeber der „Kinder Jugend Film Korrespondenz“  und der Organisator des Kinderfilmfestivals auf dem Münchner Filmfest nahm den Film ins Programm und hat uns sehr unterstützt, auch noch, als von diversen Seiten Gegenwind aufkam. Auch die Filmkritik hat überaus positiv reagiert und wenn was bemängelt wurde, dann hat das sicherlich auch mit den begrenzten Mitteln, die uns zur Verfügung standen, zu tun. Die eigentliche Zielgruppe, die Kinder, haben den Film begeistert aufgenommen. Sie haben in ihren Zuschriften und in Gesprächen das zum Ausdruck gebracht, was wir mit dem Film erreichen wollten.

 

Bei soviel positiver Reaktion. Warum konnten Sie dann den Film trotzdem nur schwer vermarkten?

 

Teilweise waren es nachvollziehbare Gründe, teilweise rätselhafte und wie oben schon gesagt, systembedingte Gründe.

 

Zum Beispiel?

 

Verleih! Für große Verleiher, wie die „Neue Constantin“, war der Film zu „klein“ und die Verleihvorkosten hätten mehr gekostet, wie die gesamte Produktion. Wir als Produzenten hätten nie Geld gesehen. Kleinere Verleiher, die auch Kinderfilme im Programm hatten, winkten rätselhafterweise ab. Ohne Verleihförderung starten die keinen deutschen Film und vielleicht hat man ihnen signalisiert, dass mit dem Film nichts zu holen ist. Im Nachhinein war ich froh darüber, denn auch von denen hätten wir als Produzenten kein Geld gesehen und die Zuschauer, die ich dann im Eigenverleih erreichte, hätten die nie erreicht.

 

Wie schafften Sie es ins Kino zu kommen?

 

Mit dem „Globus Film Verleih“, einem kleinen Verleih, der nicht Teil des

Systems war, nie Verleihförderung bekommen hat und wahrscheinlich auch noch nie um Förderung angefragt hatte, habe ich einen Dienstleistungsvertrag abgeschlossen. „Globus“ stellte den Kontakt zu den Kinos her, übernahm die Logistik und die Abrechnung mit den Kinos und ich stellte mich als Regisseur mit dem Film dem Publikum. Wichtig war auch die Schulfilmempfehlung des Bayer. Kultusministeriums. So konnten wir uns an die Schulen wenden, die das Angebot begrüßten, ebenso die Kinobesitzer, denen der Film eine Zusatzeinnahme verschaffte. Die größte Veranstaltung hatte ich in Schwerin mit an die 1000 Kindern in einer Vorstellung. Der Film war dann 1993 der zehnt erfolgreichste deutsche Kinofilm. Bei den Filmförderen fand auch im Laufe der Zeit ein Umdenken statt und sie haben mich mit kleinen Summen beim Verleih unterstützt.

 

Haben Sie auch an einen Fernsehverkauf gedacht?

 

Na, klar. Wir dachten, nach all den Erfolgen, könnten wir ihn endlich ans Fernsehen verkaufen, dem war aber nicht so.

 

Warum, haben Sie eine Erklärung hierfür?

 

Ich vermute, die Redakteure wollen von Anfang an mitbestimmen, wie ein Film auszusehen hat. Vielleicht glaubten sie auch, sie überfordern die Kinder mit dem Thema, wenn sie ihn ankaufen und senden.

 

Wir haben dann eine Filmagentin eingeschaltet, die mit dem Film hausieren ging und die nach einigen ebenso erfolglosen Versuchen fast schon wieder aufgeben wollte. Auf einem Flug nach Los Angeles, zur Filmmesse, hat sie dann die Kassette als letzten Versuch dem sechsfachen Oscarpreisträger Arthur Cohn in die Hände gedrückt. Dem hat der Film gefallen und er hat ihn gekauft, zu einem Preis, wie ihn auch die Kirchgruppe gekauft hätte, wenn sie ein positives Signal von einem Sender bekommen hätte. Ohne Zwischenhändler ging damals nichts, so unsere Erfahrung. Arthur Cohn hatte die deutschen Senderechte für 7 Jahre und konnte ihn dann bei der ARD unterbringen.

 

Würden Sie nach all den Erfahrungen den Film wieder machen, freifinanziert?

 

Jein! Auf der einen Seite bin ich, wie alle Mitarbeiter, stolz auf das Erreichte. Anderseits, wenn ich an all den Stress denke, aber auch an das Glück, was wir letztendlich hatten, dann schüttelt es mich jetzt noch. Ich hab dann ganz schnell wieder als Dokumentarist für das Fernsehen weitergearbeitet.

 

Wenn Sie jetzt den Film wiederaufführen. Was hat sich gegenüber der Filmgeschichte heute geändert?

 

Die Grundidee einer Freundschaft zwischen schwarz und weiß und Kindern anderer Nationalitäten stimmt nach wie vor. Auch das Milieu, in dem die Geschichte spielt, ist so oder so ähnlich nach wie vor vorhanden. Die im Film angesprochenen Probleme: Armut, Obdachlosigkeit, Flüchtlinge, illegale Einwanderung, Ausbeutung, Rassismus sind eher noch größer geworden. Änderungen wären heute nur im Detail notwendig. Z.B. würden heute alle im Hotel lebenden Personen mit einem Handy rumlaufen.

Die Essenpaketausgabe wäre vielleicht heute überholt. Soviel ich weiß, hat Bayern als letztes Bundesland die Essenpakete für Flüchtlinge abgeschafft. Heute bekommen die Flüchtlinge ein Gemeinschaftsessen, werden von Cateringfirmen versorgt. Ob das gut ist, möchte ich bezweifeln. Damals konnten sie in den Gemeinschaftsküchen ihr individuelles Essen kochen und die Zutaten, die in den Paketen waren, austauschen.

Bei den Nationalitäten der Flüchtlinge hat sich, bis auf die Syrer und Iraker, nicht soviel verändert. Es gibt sicher weniger Aussiedler, dafür um so mehr obdachlose  Deutsche mit und ohne Kinder, die vorrübergehend in ähnlich prekären Wohnverhältnissen leben müssen, wie im Film gezeigt.

 

Danke, für das Gespräch.

 

FILMOGRAFIE

 

Willy Brunner, Produzent und Regisseur des Films: DIE HONIGKUCKUCKsKINDER

 

Geboren 1950. Ausbildung als Fotograf. Studium an der Lehranstalt für Fotografie, München und an der Hochschule für Fernsehen und Film, München.

Nach dem Studium: Autor, Kameraman, Regisseur, Cutter und Produzent von Kinokurzfilmen, Dokumentationen und Reportagen.

 

u.a:

 

1987 Wenn Wohnen unbezahlbar wird, 45 Min. ZDF

 ( Co-Autorin: Angela Schuh-Daiger )

1887 Vermisst - über jugendliche Ausreisser, 45 Min. ZDF

 ( Co-Autorin: Angela Schuh Daiger )

1988 Grenze der Hoffnung? - über illegale Einwanderer, 45 Min. ZDF

 ( Co-Autorin: Angela Schuh-Daiger )

1989 Heimkinder, 45 Min. ZDF ( Co-Autorin: Angela Schuh-Daiger )

1990 Novizen - über das Erprobungsjahr angehender Ordensleute, 45 Min. SDR/SRG

 ( Co-Autorin: Erika Schmidt )

1992 HONIGKUCKUCKsKINDER

1994 Ganz sicher bin ich mir nie, 45 Min.BR, ( Co-Autorin: Erika Schmidt )

1995 So Gott will, 80 Min. ( Co-Autorin: Erika Schmidt )

1995  Lebenslänglich für die Opfer - über die Folgen eines Gewaltverbrechens, 45 Min. SDR ( Co-Autorin: Lieselotte Kinskoffer )

1996 Wie ein Sechser im Lotto - Schatzsucher in Deutschland, 45 Min. WDR

 ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

1997 Die tollkühnen Hagelpiloten, 30 Min. ZDF Reportage

 ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

1998 Mit dem Wind nach Venedig, 30Min. ZDF ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

1998 Luftkutscher - Der große Boom der fliegenden Taxis, 45 Min.WDR

( Co-Autor Gerhard Wisnewski )

1999 Gletscherflieger, 30 Min. ZDF ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

 1999 Am Himmel gibt es keine Bremsspuren - Wie Flugunfälle aufgeklärt werden.

 45 Min. WDR ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

 2000 Versicherungsfall Globus, Dokumentation, 45 Min. ZDF

 ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

2001  Mosaik des Todes - Wie Katastrophenopfer identifiziert werden?, 45 Min, ARD

 ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

2002 Akte Apollo - Auf den Spuren der Mondlandung, 45 Min. WDR

 ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )

2003 Aktenzeichen 11.9. Ungelöst - Lügen und Wahrheiten zum 11. September 2001,

 45 Min.WDR. ( Co-Autor: Gerhard Wisnewski )